Social Media für Zahnärzte: 5 Tipps, die sofort Wirkung zeigen

In diesem Beitrag zeigen wir, wie Zahnarztpraxen Social Media erfolgreich nutzen – mit konkreten Tipps, Plattform-Insights und effizienten Tools.
23.4.2025
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6
min.
Bild der Roger Autorin Ariane Schmidt
Ariane Schmidt
Zahnärztin sitzt in moderner Praxis vor Kamera und nimmt Social-Media-Video auf

Warum Social Media für Zahnarztpraxen eine Chance ist

Social Media ist längst mehr als Imagepflege – es ist ein fester Bestandteil moderner Patientenkommunikation. Wer gute Inhalte teilt, wird als kompetent und vertrauenswürdig wahrgenommen – das gilt auch für Zahnarztpraxen.

Social Media bietet die Möglichkeit, fachliche Themen verständlich aufzubereiten, moderne Behandlungsmethoden zu zeigen und echte Einblicke in den Praxisalltag zu geben.

Zahnarzt Social Media eignet sich zum Beispiel, um typische Abläufe zu erklären, das Praxisteam sichtbar zu machen oder auf Neuerungen im Alltag hinzuweisen – in Form von kurzen Videos, Bildern oder kleinen Textbeiträgen.

So entstehen Inhalte, die nicht nur Aufmerksamkeit erzeugen, sondern echten Mehrwert bieten – und gleichzeitig zeigen, wofür Ihre Zahnarztpraxis steht.

Tipp 1 – Ziele und Inhalte kombinieren

Social Media funktioniert dann gut, wenn klar ist, wofür es eingesetzt wird – und was dabei gezeigt werden soll. Es muss nicht immer um Patientengewinnung gehen. Auch bestehende Patient:innen lassen sich über Instagram, TikTok oder Facebook regelmäßig erreichen.

Wer Inhalte rund um Vorsorge, Abläufe in der Rezeption oder häufige Fragen postet, stärkt die Bindung. Gleichzeitig wird sichtbar, wofür die Zahnarztpraxis steht – fachlich, menschlich, organisiert.

Eine aktuelle Umfrage zeigt: 24 % der Patient:innen nutzen Social Media bei der Wahl einer neuen Zahnarztpraxis, bei über 85 % dieser Gruppe hatten die dort erhaltenen Informationen maßgeblichen Einfluss auf die Entscheidung.

Zahnarzt Social Media heißt nicht: Hochglanz-Kampagne. Es geht darum, mit einfachen Inhalten sichtbar zu sein – und dabei verlässlich und professionell zu wirken.

Ein Ziel, das viele Praxen teilen: Vertrauen aufbauen, bevor der erste Termin stattgefunden hat. Und genau das kann Social Media leisten – mit den richtigen Inhalten zur richtigen Zeit.

Tipp 2 – Social-Media-Plattform gezielt wählen

Die Wahl der Plattform entscheidet darüber, wie Inhalte wahrgenommen werden – und ob sie die gewünschte Wirkung erzielen. Für viele Zahnarztpraxen lohnt sich vor allem ein Blick auf Instagram und TikTok.

Instagram und TikTok gezielt nutzen

Instagram eignet sich besonders, um fachliche Inhalte ansprechend und verständlich aufzubereiten. Ob Karussells zur Professionellen Zahnreinigung, Reels mit kurzen Erklärungen oder Einblicke in den Praxisalltag – mit wenig Aufwand lassen sich hier Themen sichtbar machen, die Patient:innen wirklich interessieren. Auch das Praxisteam, neue Geräte oder häufige Fragen rund um Behandlungen können hier gut platziert werden.

TikTok bietet die Möglichkeit, auf eine direkte, persönliche Art zu kommunizieren – ganz ohne große Produktionsaufwände. Kurze Videos zu Zahnpflegetipps, Mythen rund um Behandlungen oder Abläufen an der Rezeption erzielen Reichweite, gerade bei einem jüngeren Publikum. Entscheidend ist die Regelmäßigkeit: Wer dranbleibt, wird sichtbar.

Facebook für bestehende Patient:innen

Facebook eignet sich vor allem zur Information bestehender Patient:innen. Hinweise zu Urlaubszeiten, neue Öffnungszeiten oder Erinnerungen an den 01-Recall lassen sich hier klar und unkompliziert kommunizieren. Auch Verlinkungen zur eigenen Website oder zu Bewertungsportalen sind hier sinnvoll eingebettet.

Social Media für die Arztpraxis heißt nicht, überall präsent zu sein – sondern dort, wo Inhalte zur Plattform und zur Zielgruppe passen. Wer gezielt auswählt, spart Zeit und erzielt mehr Wirkung.

Wichtig dabei: Bei der Nutzung sozialer Medien durch Zahnarztpraxen sind Datenschutz und ärztliche Schweigepflicht unbedingt zu beachten. Eine aktuelle Handreichung der Bundesärztekammer gibt praxisnahe Hinweise zur rechtssicheren Anwendung.

Tipp 3 – Inhalte konkret planen

Wer Inhalte vorab plant, macht sich das Leben leichter – auch in einer vollen Woche. Ein einfacher Redaktionsplan hilft dabei, Themen zu sammeln, Zuständigkeiten festzulegen und Social Media in den Praxisalltag zu integrieren. Zwei bis vier feste Beiträge im Monat reichen oft schon aus: zum Beispiel Infos zur PZR, kurze Erklärungen zu Behandlungen oder Einblicke in Abläufe an der Rezeption.

Geplante Inhalte sorgen für Verlässlichkeit – und schaffen gleichzeitig Raum für das, was spontan entsteht. Ein ehrlicher Moment im Wartezimmer, ein Blick hinter die Kulissen oder ein kurzer Teameintrag zwischendurch wirken oft besonders nahbar.

Zahnarzt Social Media lebt vom richtigen Mix: strukturierte Inhalte für die Basis, spontane Ideen für die persönliche Note.

Tipp 4 – Aufgaben im Team verteilen

Social Media darf nicht zur Zusatzbelastung werden – besonders nicht in einer Zahnarztpraxis, in der der Alltag oft eng getaktet ist. Deshalb lohnt es sich, die Aufgaben im Team klar zu verteilen. Wer ist für die Planung zuständig? Wer postet? Und wer behält den Überblick?

Viele Praxen setzen auf eine einfache Lösung: Eine Person erstellt den Plan, das Team liefert Inhalte. ZFA und Rezeption kennen die typischen Fragen der Patient:innen – und haben oft ein gutes Gespür für Themen. Auch spontane Beiträge entstehen häufig genau dort, wo täglich kommuniziert wird.

Zahnarzt Social Media funktioniert am besten, wenn alle mitdenken – aber nicht alle alles machen müssen. Klare Rollen, kurze Abstimmungen und einfache Tools helfen dabei, Social Media effizient umzusetzen.

Tipp 5 – Aufwand reduzieren mit digitalen Tools

Social Media muss nicht viel Zeit kosten – wenn die richtigen Tools genutzt werden. Beiträge lassen sich im Voraus planen, automatisch veröffentlichen oder mit wenigen Klicks grafisch aufbereiten. So bleibt Social Media auch im Praxisalltag umsetzbar.

Auch KI kann unterstützen – zum Beispiel bei der Ideenfindung und der Formulierung von Beiträgen oder Captions. So entstehen Inhalte schneller und bleiben trotzdem individuell.

Social Media beim Zahnarzt gelingt am besten mit klarer Struktur und schlauen Helfern. Wer Routineaufgaben digital löst, hat mehr Zeit für das Wesentliche: Inhalte, die die eigene Zahnarztpraxis sichtbar machen.

Social Media in der Zahnarztpraxis: Jetzt einfach starten

Social Media für Zahnärzte funktioniert nicht über Nacht – aber mit klarer Struktur, einfachen Tools und authentischen Inhalten kann jede Zahnarztpraxis Schritt für Schritt sichtbar werden. Wichtig ist nicht die perfekte Strategie, sondern der erste Beitrag.

Ob drei geplante Posts pro Monat, ein spontanes Teamfoto oder ein kurzer Hinweis zur PZR – schon kleine Formate machen einen Unterschied.

Zahnarzt Social Media bedeutet: zeigen, was da ist. Nicht mehr – aber auch nicht weniger.

Wer digitale Kommunikation weiterdenken möchte, kann sich von uns inspirieren lassen. Wir von Roger zeigen, wie Praxen mit DSGVO-konformem WhatsApp modern kommunizieren und erreichbar bleiben.

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Warum ist Social Media für Zahnarztpraxen wichtig?

Social Media bietet Zahnarztpraxen die Möglichkeit, Leistungen sichtbar zu machen, Vertrauen aufzubauen und mit Patient:innen direkt zu kommunizieren. Durch regelmäßige Beiträge können Praxen ihre Kompetenz zeigen und langfristig die Patientenbindung stärken. Auch bei der Suche nach einer neuen Praxis spielt der Social-Media-Auftritt eine wachsende Rolle.

Welche Plattform eignet sich am besten für Zahnarztpraxen?

Instagram und TikTok bieten besonders großes Potenzial für Zahnarztpraxen, die authentische Einblicke geben und moderne Kommunikation nutzen möchten. Facebook bleibt für Praxis-Infos und bestehende Patient:innen relevant. Wichtig ist nicht die Anzahl der Plattformen, sondern die gezielte Auswahl mit passenden Inhalten.

Wie aufwendig ist Social Media im Praxisalltag?

Mit einem einfachen Redaktionsplan und digitalen Tools lässt sich Social Media auch im hektischen Praxisalltag effizient umsetzen. Zwei bis vier gut geplante Beiträge pro Monat reichen oft aus. Unterstützung durch KI und interne Rollenverteilung im Team reduzieren zusätzlich den Aufwand.

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Sandra Lienhardt

Praxisberaterin